Mittwoch, 7. September 2016

Meine Brust gehört dir! Gedanken zum Stillen Teil 1

Im der Steinzeit war es überlebensnotwendig, im Mittelalter auch. Heute gibt es glücklicherweise Alternativen zum Stillen, für diejenigen, bei denen es einfach nicht klappen will, die Stillen zeitlich nicht leisten können oder einfach nicht stillen wollen. Was, das gibts? Äh, ja! 
Ich stille Hanno und damit bin ich eine von sehr vielen stillenden Müttern. Ich bin quasi umgeben von Brüsten, kleinen, großen, gebräunten und blassen. Gefühlt stillt jeder, außer eben einige Wenige. Und wie das so ist mit den Minderheiten, sie stehen am Rand. Zumindest habe ich das Gefühl, wenn ich ehrlich bin. Gestillte Kinder sollen intelligenter sein, und psychisch gefestigter.
Die meisten Kinder der 80er Jahre, denen ich angehöre, wurden nicht gestillt, mal ganz nebenbei bemerkt. Und, aus vielen ist doch was geworden. Und auch die wenigen gestillten dieser Generation sind nicht weniger neurotisch.
Die Stillenden fühlen sich stark, stärker, als die Mami, (ich nenne sie bewusst in der Einzahl, da es ja nur wenige gibt) die mit Milchpulver und abgekochtem Wasser im Park aufläuft und unter den großen Augen aller fast schon beschämt das Fläschchen vorbereitet.
Es gibt so viele Dinge, bei denen sich Eltern uneins sind, aber wenn´s ums Stillen geht, pfeifen fast alle die selbe Musik.
Wo bleibt denn da die Individualität, die Meinungsfreiheit, die Akzeptanz?

Ich selbst finde, dass es kaum etwas schöneres gibt, als sein Kind zu stillen. Es macht mich stolz zu sehen, wie der Kleine wächst und das nur durch mich. Ich habe meinen Freund schon öfter gefragt, ob er mich nicht total beneidet ums Stillen. Nein, tut er definitiv nicht. Komisch!?
Die Natur hat das schon genial eingerichtet. Danke Natur. Stillen ist innig und verbindet, es ist kuschelig, es bereitet mir wirklich viel Freude und auch der Mitternachtsschmaus, der auch mal auf vier kleine Häppchen zwischen 22 Uhr und 8 Uhr morgens aufgeteilt wird, macht mir nichts aus, wirklich. 
Ich fühle mich deshalb aber nicht als bessere Mutter oder gar besserer Mensch. Mutter sein, ist ja auch definitiv mehr als sein Kind zu stillen. 



Sonntag, 17. Juli 2016

Seit du da bist...

Alles neu...jeder Tag ist neu


Seit dreieinhalb Monaten bin ich Mutter. Irgendwie habe ich das Gefühl verloren in 24 Stunden zu denken, in Tagen und in Wochen. Meine Zeit läuft grad anders. Meine Zeit, diese Worte klingen irgendwie nach. Meine Zeit ist nicht mehr nur meine Zeit, es ist unsere Zeit, denn Hanno ist allgegenwärtig, ob er schläft, ob er wach ist, wenn ich schlafe oder koche. Er ist da, immer dabei, sowieso, da er gestillt wird. Nie bin ich länger als eineinhalbstundend allein unterwegs. Und selbst dann ist er dabei, in meinen Gedanken. Das kam sowieso bis jetzt erst zweimal vor. 





Meine Gedanken überschlagen sich oft. Am Anfang war ich zeitweilig wie gelähmt, das Denken daran, nie mehr allein zu sein, denn so fühlt es sich an, wenn man von Null auf Hundert in seiner neue Rolle als Mutter agiert, machte Angst. Ich habe tatsächlich Angst gespürt. Ein hin- und hergerissen sein von Freude und Trauer. Freude über mein Kind und zeitgleich Trauer darüber, dass mein Altes Leben vorbei war. Ein für alle mal. Darf ich so etwas überhaupt denken, muss ich nicht einfach nur dankbar sein. Ein Dilemma. 

Eine Aufgabe, auf die man sich nur bedingt vorbereiten kann. All meine Vorstellungen vom Muttersein, waren trotz intensiver Auseinandersetzung von der Realität in manchen Bereichen weit entfernt. Ich starrte Hanno stundenlang an und konnte und kann es tatsächlich teilweise immer noch nicht glauben, dass er mein Kind ist. Oft höre ich mich ihm sagen, "Du bist mein Kind und ich bin deine Mama! Ich bins, deine Mama!"

Und dann vergehen Tage und Wochen und plötzlich ist man angekommen in seinem neuen Leben. Zumindest meistens. Die Wolke in der man sich befand löst sich auf und plötzlich macht alles Sinn. 


Dafür muss man übrigens nicht Mutter oder Vater werden. Das Gefühl, seinen Herausforderungen nicht gewachsen zu sein, kennt man doch aus seinem Leben. Macher mehr, mancher weniger, aber erleben tut es jeder mal. Der erste Schultag, der Auszug, die erste Trennung. Das Leben verändert sich, bringt Neues - neue Jobs, neue Freunde, neue Partner, neue Herausforderungen. Und wenn man zurückblickt, hatte jede Zeit auch Gutes, Lehrreiches, Freudiges, Spaßiges. Leben heißt Veränderung - kein Tag ist gleich. Manche Tage machen einfach Angst. Jahre später, mit Abstand und Klarsicht, kann man das oft nicht verstehen. War doch alles gar nicht so schlimm, oder zumindest hat man es gemeistert bekommen, meistens. Abgesehen von Dingen, die nicht wirklich zu meistern sind, die man hinnehmen muss.

Oft kommt mir der zuvor so oft zitierte Satz, "Du wirst die Welt mit Kinderaugen neu entdecken!", in den Sinn. Das ist so, weil sich diese kleinen Menschen so rasend schnell entwicklen und wirklich jeden Tag viele neue Dinge kennenlernen und erobern. Sie sind erschrocken und neugierig zugleich. Plötzlich ist alles zu viel und nur Mamas oder Papas Arm hilft. Aber vor allem ist mir dieser Satz aber so wichtig, weil ich dadurch so viel verstehe. Ich versteh, dass es menschlich ist, Angst vor neuem zu haben. Freude und Leid nebeneinander zu spüren. Kindern gesteht man das einfach zu. Als Erwachsener aber, soll man alles meistern. Oft denke ich an mein "inneres Kind" und beruhige mich. Neues darf Angst machen, man darf auch verzweifeln, egal vor welche Herausforderung man gestellt wird, sich Zeit lassen und langsam handeln, Fehler machen. Das durfte ich als Kind doch auch und wurde in solchen Momenten schützend in den Arm genommen. Und beim Blick zurück sehen ich, dass der Weg das Ziel ist.

Mittwoch, 15. Juni 2016

Plötzlich Eltern

Goodbye altes Leben - willkommen in der Elternwelt




Warum nicht einfach genießen?


Ist das eine Frage der Einstellung zum Leben? Liegt es nur an den Babys, die zeitweilig wirklich anstrengend sind? Meine Gedanken kreisen immer wieder um genau die Sache...Ist alles viel schlimmer, seit ich Mutter - wir Eltern sind? Ist das Leben zwangsläufig fremdbestimmt durch den kleinen Minimenschen? Ist das Glas jetzt halb leer? 
Im Kontakt mit Freunden und Bekannten, die genau wie wir junge Eltern sind, kommt es mir vor, als gäbe es zwei Lager. An keiner Stelle im Leben ist mir das bewusster vor Augen geführt worden. 

Die Nächte mit Baby sind ganz klar anders als die Nächte ohne Baby. Dies trifft gleichermaßen für den Tagesablauf zu. Nichts ist wie vorher. Wie oft habe ich den Satz gehört ..."Du gibst dein eigenes Leben mit der Geburt deines Kindes für die nächsten Jahre an der Garderobe ab und findest die Abholmarke nicht wieder!" Ehrlich gesagt kann ich das in gewisser Weise voll unterschreiben, aber nicht in jeder Hinsicht. Trotzdem macht es Angst. Wie oft bin ich in den vergangenen Wochen nachts hochgeschreckt und war fast fassungslos über die Anwesenheit von Hanno - ganz schlaftrunken und kurzfristig überfordert mit dem Gedanken diese unglaubliche Verantwortung zu tragen. Träume in denen Hannos Papa nachts in der Wohnung schlafwandelte und vergebens den Kleinen suchte, den ich ihm in seinem Traum gegeben hatte um nach ihm zu schauen und den er doch nur kurz auf unser Bett gelegt hatte und der jetzt einfach verschwunden war. Er war nicht aufzufinden, nirgends, nicht im Schrank, nicht unter dem Bett oder in der Schublade. Dieser Moment zeigt so schön, was es bedeutet `plötzlich` Mutter und Vater zu sein. Ein klarer Fall von aktiver Rollenidentifikation. Tagsüber funktioniert es meist gut, manchmal funktioniert man auch einfach nur, weil für Gedanken kaum Zeit bleibt. Nachts dann, wenn das Ich, das Es und das Über - Ich in Konversation kommen, passiert die wesentliche Identifikation.


War wirklich alles besser?



Ich glaube, dass das mindestens so eine große Entwicklungsaufgabe ist, wie das Überleben der eigenen Pubertät. Einen Herausforderung, aber wenn man zurück denkt, doch eine ziemlich coole Zeit. Man hing in der Kindheit fest und plötzlich soll man erwachsen sein, sich erwachsen verhalten, Erwartungen erfüllen. 
Nichts ist wie vorher. Die Frage die ich mir Stelle, ist, ob es vorher alles besser war. Klar ist ausgiebiger Schlaf cool, spontanes um die Häuser ziehen, spontaner Urlaub am anderen Ende der Welt - nichts kann einen aufhalten - nichts ist zu weit, zu spontan, zu wild.
In den meisten Fällen haben sich die jungen Eltern bewusst für ein Baby entschieden, zumindest in meinem Alter. Ihnen war, wie wohl auch Müttern und Vätern, die spontan überrascht wurden von einer Schwangerschaft, ziemlich bewusst, dass sich vieles ändern wird. Warum, wenn ich dass doch weiß, lege ich die Messlatte der neuen Lebenssituation dann für mein neues Leben mit Baby an, glorifiziere das "alte" Leben, was einfach ist, denn es ist ja vorbei. Will ich mir das leben künstlich schwer machen?Ist es, um eine Auseinandersetzung mit der Elternrolle zu ermöglichen? Sind einfach viele Menschen defizitorientiert? War mir einfach nicht klar, dass meine Nächte vielleicht nur noch aus gestückelten, einstündlichen Schlafphasen bestehen? War mir nicht klar, dass ich abends nicht mehr spontan auf ein Konzert kann?


Ist dein Glas voll oder ist dein Glas halb leer? 


Warum nicht einfach glücklich sein? Ja,es ist mir bewusst,dass das nicht immer geht, aber vielleicht kann man sich noch öfter vor Augen führen, dass Elternsein auch wahnsinnig großes Glück ist!
Freu dich doch an den Stunden die du schlafen kannst - die Stunden, die es dein kleines Baby schon durchhält! 
Freu dich darüber, die Welt mit Kinderaugen ganz neu zu entdecken. Übrigens ein Satz, den ich mindestens so oft gehört habe, wie den bereits zitierten, mein Leben an der Garderobe abzugeben.
Freu dich über Zweisamkeit, wenn der kleine Mensch nicht alleine einschlafen will, sondern einfach nur deine Nähe braucht. Wie lange wird das wohl sein? Kennt ihr die Worte eurer Eltern, wie schnell es ging, dass ihr groß gewesen seid?
Freu dich über Entwicklungsschübe, dein Baby hat danach viele neue Fähigkeiten.
Sie doch viel öfter das Positive an deinem neuen Leben und mess es nicht an deinem alten Leben oder der Lebenssituation andere Menschen. Dabei schneidest du schlecht ab, denn höher, besser, schneller, weiter ist immer zu finden. 
Ist Veränderung nicht einfach ganz normal? Bringt Veränderung nicht auch viel Entwicklung mit sich?
Besinn dich auf dich - auf euch und denk an dein halb volles Glas. 





Donnerstag, 28. April 2016

MOMMY YOU´RE A SUPER GIRL

The new mom - life


Es gibt unendlich viele Dinge, die das Leben verändern...! Umzüge, neue Stadt, neuer Job... Die extremste Veränderung in meinem Leben jedoch ist es, dass ich Mama geworden bin. Gut, man hat einige Monate um sich darauf vorzubereiten, ein Kinderzimmer einzurichten, einen Kinderwagen zu kaufen, sich zu freuen und auch Angst zu haben. Ja, tatsächlich, die Angst und den Respekt vor der großen Aufgabe und Herausforderung, einen kleinen Menschen zu versorgen, waren mir ziemlich bewusst. Und doch ist es so, dass Alles anders kommt. Alles noch intensiver und herausfordernder ist, als man es sich vorgestellt hat. Plötzlich wird einem bewusst, wie einfach und organisiert der Alltag vorher war, zu der Zeit als man nur sich hatte. Morgens aufstehen, naja, vielleicht den Wecker zehn Minuten weiterstellen, dann kurz auf knapp aufstehen, duschen, Haare föhnen, das tägliche Kosmetikprogramm, Coffee – to - go und dann noch pünktlich am Arbeitsplatz.
Alles das, Haare föhnen, Kosmetikprogramm, Kaffee kochen, kann plötzlich zur echten Herausforderung werden, ganz davon zu schweigen, Termine einzuhalten. Einfach mal schnell machen und los – no way.



24/7 


„Ausflüge“ setzen im Moment logistisches Geschick voraus – jetzt stelle ich mir Fragen wie, Kinderwagen oder Maxi Cosi, hab ich den Schnuller dabei, Pampers, äh, wie lange bleibe ich eigentlich weg, brauche der Kleine eine Mütze und ist er
überhaupt richtig angezogen?

Embrace yourself


Die Frage nach richtig oder falsch kreist täglich mehrmals in meinem Kopf, schließlich wird ständig der Umgang von Eltern mit ihren Kindern kommentiert. Was ist denn überhaupt richtig du was ist falsch und wer bestimmt das. Noch größer als die Herausforderung plötzlich Mama zu sein, ist es, mit der Frage nach richtig oder falsch zu leben. Wir sind doch sonst nicht so. Warum stehen wir jungen Eltern so unter Druck? Wir geben unser Bestes und zweifeln trotzdem. Ist es, weil dass was unser neuer Lebensinhalt ist, nämlich das Eltern sein, nichts messbares, abzuhandelndes und zeitlich begrenztes ist, wie unser Job? Projekt erledigt, Deal geglückt, neuen Kunden an Land gezogen, wenn nicht, dann ist es auch nicht so schlimm, beim nächsten mal klappt es?

Mutter und Vater sein ist nicht endlich, alles was du tust, bleibt, hinterlässt Spuren und prägt. Es ist das pure Leben, ein Mix aus großem Glück, Angst, Herausforderung, Spaß und Unvorhersehbarem. Ich stehe ja gar nicht auf Valentinstag und Muttertag , aber vielleicht sollten wir den Muttertag einfach mal genießen, wenn auch nur im Kleinen, vielleicht ohne großes Getöse und Applaus, sondern einfach nur, indem wir uns selbst sagen, dass wir unsere Aufgabe, unseren Job, den besten der Welt wie ich finde, voller Liebe und Hingabe, richtig gut machen. Das geht ohne Blumen und tollen Schmuck, dafür braucht man nur einen Moment, einen kleinen Moment Zeit.  Na gut, manchmal darf es auch ein Geschenk sein, immerhin sind wir SUPER GIRLS. Die süßen Pullover findet ihr bei all about articus Und vielleicht können wir einfach öfter Muttertag feiern - immer dann, wenn es nötig ist.

Samstag, 13. Februar 2016

FUNKTION SCHNITT - SHIRTS IN DENEN NUR GUTES STECKT

Shirts in denen nur Gutes steckt

Botanischen Ursprungs, extrem pflegeleicht, schöner Glanz und Fall, natürliche Mikrofaser, wirkt vitalisierend, aus Algen gewonnen - Attitudes, die man nicht sofort mit mit einem T-Shirt in Verbindung bringen würde. 




T - Shirt. Alltime lover, all day long

T-Shirts gibt es überall, verschiedenen Farben, verschiedenen Formen. Jeder trägt sie und hat unzählige im Schrank. Jedem, wenn er genau nachdenkt, fallen recht schnell Geschichten ein, die mit ihrem Shirt verbunden sind - Partys, Outfits, Urlaube.
Aber auch diese - erst kürzlich machten wieder die unmenschlichen Zustände in den Produktionsstätten für Bekleidung in Indien, China, Bangladesh Schlagzeilen - dazu der hohe Grad an Umweltbelastung.



Buy less - choose well (Vivienne Westwood)

Natürlich ist es häufig schwierig nachzuvollziehen, wo unsere Kleidung eigentlich herkommt. Außerdem ist Mode so schnelllebig, Blogger setzen Trends und Massen von Follower und Konsumenten ziehen nach - Kleiderschränke quellen über - ein Klick und das neue Teil ist in meinem Schrank. So funktioniert Mode Heute. Doch früher oder später zeigt sich Style meiner Meinung nach vielmehr darin, Einzelteile hoher Qualität und Eleganz, gekonnt miteinander zu kombinieren.



Understatement - dick auftischen mit Qualität - Schnitt - Funktion

Das Label FUNKTION SCHNITT kombiniert all das in seinen Shirts - und dass mit hochwertigen Materialien, schlichten, perfekt kombinierbaren und funktionellen Schnitten. Die T - Shirts aus Bio - Baumwolle, Tencel, Merino und Seacell werden unter fairen Bedingungen in Europa produziert. Im Onlineshop und im Store kann sich der Kunde genauestens über die unterschiedlichen Materialien, die Produktion und Funktion der Shirts informieren.  


Der schönste Store der Ehrenstraße und gleichzeitig Onlineshop des Monats

Shirts die ein so hohes Maß an Qualität kombinieren, werden im Einzelhandel häufig zu extrem hohen Endverbraucherpreisen angeboten - so dass der Griff zum viel preisgünstigeren Shirt nahe liegt. 
FUNKTION SCHNITT fokussiert in Geschäftskonzept den Endkunden und vertreibt das Label exklusiv im eigenen Onlineshop und seit Ende Januar auch im ersten Shop in der Ehrenstraße in Köln. So können die Preise für den Kunden gering gehalten werden - was dem Label wichtig ist. Dies machen sie auch transparent. Auf der Homepage von FUNKTION SCHNITT erfährst du genau, wie der Preis deines Shirts zustande kommt. 



Minimalize

Der neue Shop in der Ehrenstraße 84 in Köln kombiniert die Philosophie und das, was FUNKTION SCHNITT ausmacht in purem Minimalismus. Architektonisch, als auch vom Design zeigt sich der vom Designer Thomas Schnur gestaltete Shop geradlinig, puristisch und minimal - der Anblick der einzelnen Elemente versprüht Reinheit, Klarheit und schlichte Eleganz. Es ist zur Zeit definitiv der schönste Store, den die Ehrenstraße zu bieten hat. 





Dienstag, 26. Januar 2016

Vom Premiumkosmetik - Junkie zum Naturkosmetik- Fan! Was steckt eigentlich in deiner Kosmetik? Ich habe für euch die App Codecheck getestet!

Wenn man erwachsen wird, fängt man an, sich immer mehr Gedanken über seine Gesundheit und die Gesundheit der Freunde und Familie zu machen. So weit so gut. Jetzt bin ich schwanger und da dreht sich das Gedankenkarussel in einer noch ganz anderen Dimension. Was darf ich? Was darf ich nicht? Was schadet den Baby eventuell? Und was sind das eigentlich für Stoffe, die ich täglich benutze.

 "Du darfst dir auf keinen Fall die Haare färben!", war einer der ersten Sätze einer Freundin, als ich ihr davon erzählte, dass ich ein Baby bekomme. Das mit dem Haarfarben war mir nicht ganz neu-ich war mir sicher, dass mein Friseur eine Alternative für mich bereithalten würde. Gerade ich- ich lasse alle vier Wochen meine Ansätze färben, weil ich es nicht ertrage einen Hauch von einem Ansatz zu haben. Ich färbe seit 10 Jahren und zwar nicht, weil ich meine Haarfarbe nicht mag- ganz im Gegenteil, sondern weil ich zu den Frauen gehörte, die schon mit knapp Mitte 20 graue Haare hatten. Das mit dem Haarfarben war mir nicht ganz neu-ich war mir sicher, dass mein Friseur eine Alternative für mich bereithalten würde. Vielleicht erscheinen diese Gedanken vielen als nebensächlich, mir jedoch ist es wichtig und gehört für mich zu meiner Beautyroutine. 

Sie erzählte mir von der App Codecheck und ich fing kurzerhand an zu checken. Meine Handtasche bot einiges an Beautyprodukten - Lippenpflege, Handcreme, Concealer und eine kleine Tube Sonnencreme.
Ich scannte den Barcode und erhielt zu jedem einzelnen Produkt eine Rezension zu Inhaltsstoffen und was diese, wenn sie bedenklich sind in meinem Körper verursachen können - und in meinem Fall nicht nur in meinem Körper, sondern auch in dem des Babys.

Unbedenkliche Produkte werden mit einem durchgängig grünen Kreis dargestellt. Je mehr Inhaltsstoffe bedenklich sind, sowohl gesundheitsschädlich, als auch naturschädlich, wie zum Beispiel Palmöl, wird ein Teil des Kreises rot dargestellt und zusätzlich unten aufgeführt.


Ich habe viele Jahre im Beautybereich gearbeitet und habe mir dabei nur selten Gedanken gemacht um Inhaltsstoffe und Fakten wie Anbaubedingungen, wie etwa zur Gewinnung von Palmöl.
Ich war ein Premiumkosmetik-Junkie, was fast klar ist, wenn man an der Quelle sitzt. 
Und auch jetzt kann ich mich nicht freisprechen davon, großer Fan zu sein von einzelnen Premiumprodukten, die der Markt zu bieten hat. Jedoch spare ich diese gerade komplett aus.

Ich habe mich sofort dazu entschieden alle Produkte aus meinem Badezimmer zu verbannen, die in irgendeiner Weise schädlich für mich oder die Natur sind. Das war zwar eine radikale Entscheidung, aber es funktionierte erstaunlich gut. Mein Freund macht das schon seit Jahren - ohne jeglichen Tamtam. Die größte Überraschung war, dass ich super tolle neue Produkte wie Beispielsweise Eau Thermale von Avene, Pot Of Gold Babybalm, Weleda Skin Food und Alverde Perfekter Teint für mich entdeckt habe - deren Wirkung nicht schlechter ist, als die der Premiumprodukte der herkömmlichen Kosmetikindustrie und oftmals sehr viel preiswerter. Innerhalb des letzten halben Jahres habe ich zudem festgestellt, das einige Firmen hekömmliches Palmöl durch Biopalmöl ausgetauscht haben. Das ist doch mal was!


Darüber hinaus kannst du mit der Code-Check App auch Lebensmittel, Babyb und Kinderspielzeug, Haushalts - und Reinigungsprodukte sowie einige elektronische Geräte checken.
Meine Haare werden jetzt mit Henna gefärbt - und nein, sie sind nicht rot! Es gibt alle möglichen Farben auf Hennabasis. Meine goldbraunen Haare sind weiterhin goldbraun. Es ist niemandem aufgefallen, allerdings wurde ich mehrmals mahnende daran erinnert, dass ich mir meine Haare in der Schwangerschaft und Stillzeit keinesfalls mit herkömmlichen Färbemitteln färben sollte. 
Ich weiß, dass die Meinungen dazu sehr geteilt sind, jedoch hat mir selbst mein jahrelanger Friseur davon abgeraten. Ich habe einen tollen Friseur in Köln gefunden, der mir von nun an die Haare färbt. Erstaunlicherweise hält die Farbe genauso gut, wie andere Farbe. das hat mich erstaunt.  Das macht es einfach,  auch nach der Schwangerschaft dabei zu bleiben und auf herkömmlich Färbung zu verzichten. Hierfür lege ich euch Dirk Holstein von friseur-d2h.de ans Herz. Er bietet auch eine ganze Menge an unbedenklichen Pflegeprodukten an, denn mehr Pflege braucht hennagefärbtes Haar definitiv.

Donnerstag, 26. November 2015

BYE, BYE WINTER! HELLO MADEIRA! EIN REISETIPP FÜR DEN WINTER…

Winter...Sonne...Sonnenschein...! Wer für die dunklen und kalten Wintertage einen Spot zum Bike sucht, ist auf Madeira perfekt aufgehoben. Abfahrten erleben und dabei vom Duft der Eukalyptusbäume umgeben sein - frische Mango vom Baum - Madeira lässt das Feeling der Tropen aufkommen, und das in Europa. Meiner Meinung nach ist Madeira um Längen besser, als Finale Ligure - und günstiger. obendrein. 

Breuers Bikebahnhof hat einen kleinen Artikel über meinen Trip geschrieben, was ich erlebt hab, kannst du hier lesen...
BYE, BYE WINTER! HELLO MADEIRA! EIN REISETIPP FÜR DEN WINTER…



Anfang dieses Jahres entschied sich Dyana aus dem Bikebahnhof Racing Team spontan, dem schlechten Wetter zu entfliehen. Verschlagen hat es sie nach Madeira, um die Zeit dort bei angenehmen Temperaturen und toller Landschaft mit dem Mountainbiken zu verbringen. Um das Praktische mit dem Nützlichen zu verbinden, haben wir Dyana ein Specialized Enduro Elite 650B zum ausgiebigen Testen auf den vielseitigen Trails mitgegeben.
Die Anreise nach Funchal, dem Hauptflughafen der Atlantikinsel, geschieht ab vielen größeren Flughäfen Deutschlands innerhalb von rund vier Stunden nonstop. Mit den meisten Airlines ist es zudem möglich, das eigene Bike auf Wunsch mitzunehmen. Wer den Aufwand scheut, findet auf Madeira viele Anbieter, die neben Tourenguiding auch Leihbikes anbieten. 
Zumindest für das Guiding empfiehlt es sich, auf die lokalen Anbieter zurückzugreifen. Dyana hat sich für Bikulture im Westen der Hauptinsel entschieden. Die Entscheidung hat sich gelohnt: Die Locals zeigten ihr viele beeindruckende Trails, die man weder auf Karten noch auf eigene Faust finden würde. Nebenher bietet Bikulture zudem einen Shuttle-Service, sodass bergauf nicht zu viele Körner verbraucht werden und die Kraft bergab länger reicht.
Madeira bietet für jeden Mountainbiker die passenden Trails – vom Tourenmountainbiker bis hin zum Freerider. Die Vielseitigkeit der Insel lässt auch hier keinen Wunsch zu kurz kommen und spätestens mit Hilfe der Guides wird der Aufenthalt auf Madeira zum großartigen Bikeurlaub.
Madeira eignet sich das ganze Jahr über als Urlaubsziel. Auch im Winter sind die Temperaturen mit im Schnitt knapp 20°C sehr gemäßigt, je nach Inselregion kommt es allerdings etwas häufiger zu Niederschlägen. Der Sommer bietet mehr Sicherheit, was die trockenen Tage angeht, ohne dabei zu hohe Temperaturen aufzufahren. Der Biketourismus wächst und bietet bereits aktuell eine sehr ordentliche Infrastruktur. Überlaufen ist Madeira jedoch keineswegs, sodass hier alles etwas entspannter und lässiger geschieht, als in manch anderer Urlaubsregion. 
Gerade jetzt zur kalten und nassen Jahreszeit in Deutschland lohnt es sich umso mehr, ein paar Tage auf der Insel zu verbringen. Auch wer eine Alternative zu den üblichen Bikedestinationen sucht, sollte Madeira eine Chance geben.
Für mich heißt es für den Rest der Saison Füße hochlegen und der wachsenden Kugel zuschauen:-)
P.S.: Breuers Bikebahnhof verleiht auch Radkoffer für den Flug;-)